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"Noch lange nicht fertig" - Ex-BVB-Talent startet bei Union Berlin durch

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Tom Rothe hat einen starken Start bei seinem neuen Verein Union Berlin hingelegt.
Tom Rothe hat einen starken Start bei seinem neuen Verein Union Berlin hingelegt. Foto: firo
FC Augsburg
15:30
Borussia Dortmund
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Tom Rothe verließ Borussia Dortmund im Sommer nach einer erfolgreichen Leihe in der 2. Bundesliga. Bei seinem neuen Klub Union Berlin sorgt der 19-Jährige für Furore.

Für eine Ablöse von fünf Millionen Euro wechselte Tom Rothe im vergangenen Sommer innerhalb der Bundesliga von Borussia Dortmund zum 1. FC Union Berlin. Viel Anlaufzeit benötigte der 19-jährige Linksverteidiger bei seinem neuen Arbeitgeber nicht.

Am Sonntag (20. Oktober) zeigte Rothe beim 2:0-Auswärtssieg der Köpenicker gegen Aufsteiger Holstein Kiel eine starke Leistung. Der 1,93 Meter große Linksfuß trug maßgeblich zum Sieg bei und führte den Hauptstadt-Klub damit auf Tabellenplatz fünf in der Bundesliga. Erst bereitete er den Treffer von Aljoscha Kemlein (18.) vor, dann sorgte er kurz vor Schluss selbst für die Entscheidung (89.).

"Das war ein erfolgreicher Tag. Wir haben als Mannschaft ein gutes Spiel gemacht und können hier sehr zufrieden sein", sagte Rothe im Anschluss der Partie bei "DAZN". Für den deutschen U21-Nationalspieler war es zudem eine besondere Partie, in der Saison 2023/24 lief er nämlich leihweise für die "Störche" in der 2. Bundesliga auf und leistete einen wesentlichen Beitrag zum erstmaligen Bundesliga-Aufstieg der Kieler. In 33 Zweitliga-Spielen traf der 19-Jährige viermal und legte weitere zehn Treffer auf.

Die Leistungen des Abwehrtalents blieben natürlich nicht unentdeckt. Rothe, der 2019 in die A-Jugend des BVB ging und in der Spielzeit 2022/23 sein Profi-Debüt bei der Borussia feierte, wechselte im Sommer fest zum 1. FC Union Berlin. Für die erste Mannschaft der Dortmunder stand der Linksverteidiger zuvor in insgesamt sieben Spielen auf dem Platz, in denen er ein Tor erzielte und einen Assist gab.

Nachdem er am ersten Spieltag nicht im Kader gestanden hatte, feierte er eine Woche darauf beim 1:0-Heimsieg gegen den FC St. Pauli sein Debüt für das Team von Trainer Bo Svensson. Er wurde gleich in die Startelf befördert, aus der er inzwischen nicht mehr wegzudenken ist. Rothe startete seitdem in jedem Spiel als linker Schienenspieler.

Gegen die TSG Hoffenheim (2:1) erzielte der 19-Jährige seinen ersten Treffer für die Köpenicker, als er das wichtige Führungstor machte. Nach seinem wohl bislang besten Spiel gegen seinen Ex-Klub Kiel erhielt er auch ein Lob von seinem Trainer. "Er hat einen guten Eindruck auf mich gemacht", sagte Svensson.

Der 45 Jahre alte Däne sieht seinen Schützling insgesamt auf einem guten Weg, erkennt aber auch noch Verbesserungspotenzial beim ehemaligen BVB-Talent: "Mit 19 bist du lange noch nicht fertig. Ich habe gegen Kiel Sachen in Toms Spiel gesehen, wo er sich verbessern muss. In der Bundesliga triffst du oft auf Tempo, quirlige Spieler außen. Da muss er sich einfach besser stellen. Er ist auf einem guten Weg, aber es ist halt ein Weg und er muss noch einige Schritte gehen".

Interessant: Der BVB soll sich laut "Sky" eine Rückkaufoption in Höhe von rund zehn Millionen Euro sowie ein Matching Right gesichert haben. Dieses besagt, dass die Schwarz-Gelben bei einer Offerte eines anderen Klubs für Rothe nachziehen können, um ihn für dieselbe Summe zu verpflichten.

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